Carola Liebe ist seit kurzem die neue Rektorin der Kieselbronner Grundschule - Digitalisierung liegt ihr am Herzen

Die Medienkompetenz will sie steigern, den sozialen Zusammenhalt stärken und die Schüler einbeziehen: Carola Liebe hat viel vor in den nächsten Jahren. Seit kurzem ist sie die neue Rektorin der Kieselbronner Grundschule. Ihr ist es wichtig, dass dort von- und miteinander gelernt wird, mit Freude und gegenseitigem Respekt. „Die Kinder sollen sich mit ihrer Schule identifizieren“, sagt Liebe. Aufgewachsen ist sie in Stein, studiert hat sie in Berlin an der Universität der Künste. Zudem ist sie Chorleiterin und war lange im Sängerkreis Pforzheim aktiv, auch als Kreisjugendchorleiterin. Nach ihrem Studium arbeitete sie in Lübbenau im Spreewald, dann in Sachsen-Anhalt. Seit 2018 ist sie zurück in ihrer Heimat, seit 2019 an der Grundschule in Kieselbronn – zunächst als Musik- und Klassenlehrerin und seit Donnerstag (1.7.) nun auch als Rektorin.

 

„Ich hatte schon frühzeitig mit dem Gedanken gespielt, in Richtung Schulleitung zu gehen“, erzählt Liebe, die nicht lang gezögert hat, als die Stelle ausgeschrieben wurde. „Ich möchte gern in Kieselbronn bleiben, weil ich mich sehr wohlfühle und die Gemeinde voll hinter der Schule steht.“ Liebe sagt, sie schätze sehr, dass die Grundschule eine starke digitale Ausrichtung und Ausstattung habe, nicht erst seit Corona. Daran will die neue Rektorin in Zukunft anknüpfen. Sie weiß, dass durch die Medienentwicklungspläne viele Gelder an die Schulen geflossen sind. In Kieselbronn sollen nächstes Schuljahr die Klassen mit insgesamt 80 Tablets ausgestattet werden. Bestellt sind sie schon. Auch einen Medienlehrplan will Liebe erarbeiten, der zeigt, wie die Medienkenntnisse von der ersten Klasse an stringent ausgebaut werden können.

 

Nach Corona will sie den sozialen Zusammenhalt an der Schule stärken – nicht nur unter den Schülern, sondern auch im Lehrerkollegium. „Ich denke, es gibt viel nachzuholen und aufzuarbeiten.“ In den vergangenen zwei Jahren seien viele neue Kollegen gekommen, die kaum Gelegenheit gehabt hätten, Kontakte zu knüpfen. Für Liebe ist die Schule nicht nur ein Lern-, sondern auch ein Lebensraum, ein Teil des Gemeindelebens. Dazu gehört für sie auch, die Kontakte zu Vereinen und Kirchen wieder aufzunehmen und zu intensivieren. Ihr ist es wichtig, eine Bindung zu den Schülern aufzubauen und sie in Prozesse einzubinden, wo immer das geht. Etwa bei der Frage, wovon die Projekttage handeln sollen und wie Räume gestaltet werden. Bürgermeister Heiko Faber wünscht ihr dabei alles Gute und verspricht ihr: „Wir lassen Sie nicht im Regen stehen.“ Gleichzeitig bedankt er sich bei Karin Brandl, die die Schule ein Jahr lang kommissarisch geleitet hatte: „Das haben Sie bravourös gemeistert.“ Nach der Rektorenstelle soll auch die Konrektorenstelle bald besetzt werden. Laut Schulamtsleiter Volker Traub soll das noch dieses Schuljahr geschehen. – Nico Roller

 

 

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Veröffentlichung

Mo, 12. Juli 2021

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